Das wichtigste bei der Gehegeauswahl ist, dass das zukünftige Heim auch groß genug ist. Dabei sollte das vom TVT vorgeschriebene Mindestmaß von 100x50 cm nicht unterschritten werden. Nach oben hin sind keine Grenzen gesetzt!

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Haltungsvorschriften Mittelhamster
Goldhamster_2013_01.pdf
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Holzterrarien

Ein Beispiel bei Holzterras ist z.B. das OSB Terrarium. Es gibt sie ab 100x50x50cm und in vielen weiteren Größen. Sie sind sehr beliebt, da sie günstig und geschickt sind. Man kann sie beliebig lackieren und verzieren. Das lackieren würde ich empfehlen, da durch den Urin Verfärbungen und unangenehme Gerüche entstehen können (Pipiflecken ziehen in das Holz ein).

 

 

 

Ich würde noch zusätzliche Lüftungslöcher empfehlen, das garantiert eine ausreichende Luftzirkulisation.

 

Es gibt auch noch weitere günstige und große Holzterrarien wie z.B. der Hamsterkäfig mit den Maßen 115x60cm. Man kann sie schön hoch einstreuen, da die Öffnung oben ist.


Eigenbau

Der 160x60cm Eigenbau von Vanessa Landwehr
Der 160x60cm Eigenbau von Vanessa Landwehr





















Der Eigenbau ist die beste alternative zu den käuflichen Gehegen. Man kann sie nach seinen eigenen Wünschen kreieren. Die Größe, Form und das Aussehen ist selbst wählbar und meist auch gut umsetzbar. Manche Bauen auch Expedit (bzw jetzt Kallax) Regale um, basteln LED Ketten mit rein, usw... . Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt! Meist sind die Eigenbauten auch etwas preiswerter als Käfige oder Aquarien.

Aquarien/Nagarien

Zuhause von meinem Immortal
Zuhause von meinem Immortal

Alte Aquarien sind auch sehr beliebt. Man kann die süßen Mitbewohner stundenlang beobachten wie sie unterirdische Gänge anlegen und wie in der Natur leben. Es ist leicht zu reinigen, man hat außerhalb vom Gehege keine Unordnung durch rausgegrabene Streu und sie sind sehr günstig bei Kleinanzeigen zu erwerben.

Man kann auch wie bei typischen Nagarien auch einen Gitteraufsatz drauf bauen.
















Ein Nagarium ist ein Glasaquarium das mit mehreren integrierten Lüftungsschienen, und/oder mit einem Gitteraufsatz verkauft wird. Sie sind schon etwas höher mit den Anschaffungskosten aber auch sehr geschickt in der Handhabung. man kann das Gehege sehr gut einstreuen und muss keine Angst haben, dass es in einer Sauerei endet. Dadurch dass man es hoch einstreuen kann, kann man den süßen beim Buddeln zuschauen und sich daran erfreuen. Wie das Bild oben zeigt, kann man das aber auch leicht selbst basteln.

Gitterkäfig

Gitterkäfige sind meiner Meinung nach nicht geeignet für die artgerechte Hamsterhaltung. Es gibt allerdings auch Ausnahmen. Ich habe auch solche Käfige da für Notfälle oder Urlaubsbetreuungen. Dauerhaft sind sie aber eher ungeeignet. Nachteile sind z.B.:

  • Hamster nagen am Gitter

  • Es ist unschön das Tier dadurch zu beobachten

  • man kann es nicht hoch genug einstreuen

  • Alles fällt beim Buddeln raus

  • Sind meist auch zu klein

Wir vermitteln nicht mehr in Gitterkäfige. 


Tierschutzwidrige Unterbringung!